Das „EZ Update“ von ASUS ist gar nicht mal so EZ: Nach einem BIOS-Update befindet man sich gerne mal in einer endlosen Boot-Schleife. Unter „Boot Options“ wird einem kein Gerät mehr angezeigt, nicht mal mehr ein USB-Stick oder eventuelle Laufwerke.
Dass die Laufwerke erkannt werden ist aber sichtbar, in meinem Fall bei einem S56C-Laptop mit altem BIOS unter „S-ATA Configuration“.
Ein Neustart des Rechners endet immer damit, dass das Gerät sofort wieder im BIOS-Setup landet. Sehr merkwürdig!
Des Rätsels Lösung ist, dass einerseits „Secure Boot“ auf „disabled“ gesetzt werden muss und in einem weiteren Schritt „CSM“ auf „enabled“ gesetzt werden muss (was automatisch den „Fast Boot“ deaktiviert).
Erst mit aktiviertem CSM, was bei ASUS für „Compatibility Support Module“ steht und eine Art UEFI-Kompatibilitätslayer einbaut, werden entsprechende Speichermedien wieder erkannt.
Übrigens, das S56C hat eine dieser „Hybrid-SSD“-Lösungen, die eine Zeit lang total angesagt waren. Also 24GB „SSD on a chip“ und 500GB HDD Speicher – aus der Zeit, als SSDs noch unbezahlbar waren und man die Daten lieber wieder auf eine HDD gepackt hat. Wer die Recovery-Partition gelöscht hat, schaut aber in die Röhre, denn die virtuelle „SSDoaC“ 😉 lässt sich nicht mehr ansteuern. Tja… Im Winfuture-Forum gab es zwar eine lebhafte Diskussion, aber eine Lösung ohne Beteiligung von ASUS gibt’s halt nicht.
Also: Frankensteins Monster-SSD-HDD-Hybrid ausbauen, ordentliche SSD rein, BIOS flashen, oben genannte Einstellungen vornehmen und Windows neu drauf düdeln. So hat’s bei mir gut geklappt.